Auf vielen auf Low-Carb ausgerichteten Foodblogs und Kochseiten werden Käsecracker seit Längerem als der ultimative Kartoffelchip-Ersatz gepriesen. Ganz zustimmen kann ich dem nicht, denn schon der Gedanke an den Verzehr dieser Käse-„Chips“ von der Menge einer Chipstütenfüllung lässt meinen Magen aus Angst, was da auf ihn zukommen wird, um Gnade flehen. Das soll nun aber wirklich nicht falsch verstanden werden, denn die knusprigen Käsecracker schmecken, insbesondere mit feinen Gewürzen verfeinert, ausgesprochen delikat. Liebhaber*innen von knusprig gebackenem Käse dürften hierbei vollends auf ihre Kosten kommen. Wie schon angedeutet, sollten die Cracker, auch wenn es schwer fällt, in vernünftigen Portionsgrößen verzehrt werden. Immerhin handelt es sich hierbei, abgesehen von einigen Gramm Kräutern, um Käse pur.
Artischockensalat mit Oliven und Tomaten
Für die Herstellung des tapasähnlichen Salats habe ich eine kleine grünlich-violette Artischockensorte verwendet. Diese Sorte wird überwiegend in Italien angebaut und hat unter anderem den Vorteil, dass auch Teile der Stängel gegessen werden können. Alternativ kann auch die große grüne Sorte aus Frankreich verwendet werden. In diesem Fall würde ich dann allerdings Artischockenböden herstellen. Wie das geht, habe ich in dem Artikel „Frische Artischockenböden selbst hergestellt“ beschrieben. Für die milcheiweißfreie Variante sollte der Käse natürlich weggelassen werden.
Rote Bete mit Meerrettich, Dill und Zimt
Die Küche Großbritanniens bietet immer wieder Überraschungen. Eigentlich handelt es sich um ein Rezept für eine Pasta-Sauce. Wir haben es anstelle von Nudeln mit Pastinaken-Stampf gemacht, was hervorragend passte. Ein leckeres und wärmendes Gericht im Herbst und Winter. Die Rote Bete wird mit Zimtstangen im Ofen gebacken, bleibt so schön bissfest und nimmt einen feinen Zimtgeschmack an. Danke an Eva aus Edinburgh für das Rezept.
Kürbisstreifen mit Petersilien-Pesto
Bei der Zubereitung der Kürbisstreifen ist darauf zu achten, dass der optimale Garpunkt möglichst exakt erreicht wird. Zu kurz gekocht, brechen die Streifen – und beim Überschreiten des Garpunkts zerfallen sie zu Kürbismus. Bei einer Streifendicke von 2-3 Millimetern sollte eine Kochzeit von 30 Sekunden mit anschließendem sofortigen Abschrecken unter kaltem Wasser zum optimalen Ergebnis führen.