Auf den ersten Blick mag es ungewöhnlich erscheinen, aus der aromatischen Salatpflanze Rucola eine Suppe zuzubereiten. Doch das pfeffrige Aroma und die bitteren Senföle verflüchtigen sich beim Kochen fast vollständig. Die Zubereitung geht schnell von der Hand und ist unkompliziert. Wer eine vegane Variante bevorzugt, kann den Räucherfisch durch Räuchertofu und die Sahne durch ein veganes Alternativprodukt ersetzen.
Kürbissuppe aus geröstetem Rosmarin-Kürbis mit Pilzen und Parmesan
Kürbissuppen sind mir oft – insbesondere, wenn sie in großen Mengen in der Kantine oder für eine Festivität gekocht werden – zu fade, zu geschmackslos oder einfach zu wässrig. Dem armen Kürbis ist dabei nichts vorzuwerfen. Zusammen mit Zwiebeln angeschwitzt wird er in literweise Wasser oder Brühe ertränkt, um dann stundenlang einer heftig-brodelnden Kochprozedur beiwohnen zu dürfen. Dabei werden die zarten Kürbisstückchen bis aufs Letzte ausgelaugt und all die feinen Aromen nehmen den Dampfschnellzug in Richtung Küchenfenster oder Abzugshaube. Da hilft auch ein Rettungsversuch mit großen Mengen Ingwer und Orangensaft oft nichts mehr.
Wir haben ein wenig experimentiert und den Kürbis vorab mit Röst- und Gewürzaromen versehen. Bei der Garprozedur im Ofen hat der Kürbis viel Zeit, seine feinen Aromen zu konzentrieren, diese mit Nuancen von Rosmarin und Knoblauch anzureichern und durch die Röstung zu intensivieren. Im späteren Kochverlauf wird diese Vielfalt mit duftendem Zimt, Sternanis und würzigem Parmesankäse verfeinert.
Tomatensalat, gequetscht und mit frischen Kräutern verfeinert
Dieses Mal verzichte ich auf genaue Mengenangaben, da sich das Rezept individuell abwandeln lässt. Durch das Ausquetschen der Tomaten entsteht sehr viel schmackhafte Marinade. Viel Spaß beim Experimentieren.
Kreung Gaeng Ped Dai – Südthailändische Currypaste
Zur Herstellung eines südthailändischen Gerichts namens Khua Kling (Link) wird diese spezielle Currypaste benötigt. Da ich in den umliegenden Asialäden leider nicht fündig geworden bin, habe ich die einzelnen Zutaten besorgt und die Paste selbst hergestellt. Die in Originalrezepten verwendete Menge von 50 g Chilies fand ich aber zu pikant und habe diese auf 10 g reduziert. Die Herstellung im Mörser ist recht zeitaufwändig. Bis die Paste die gewünschte Konsistenz hat, können schon einmal 45-60 Minuten vergehen. Wer diese Zeit nicht hat, kann auch alle Zutaten in einem Mixer, unter Zugabe einiger Milliliter Wasser, zu einer Paste verarbeiten.
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