An einem asiatischen Streetfood-Stand (in Berlin) kam ich kürzlich endlich einmal wieder in den Genuss thailändischer Bratwürste. Diese phantastisch schmeckenden Bratwürste, ein Bild gibt es am Ende des Artikels, sind mit thailändischer Currypaste und Kaffirlimettenblättern gewürzt. Da Naturdarm, der zur Herstellung von Wurst benötigt wird, nicht unbedingt zu den Zutaten zählt, die ich allzeit im Hause habe, habe ich Fleischspieße auf Basis von Rindfleisch hergestellt und diese ähnlich wie die thailändischen Bratwürste gewürzt. Die hierzu benötigten Zutaten Currypaste, Zitronengras und Kaffirlimettenblätter sind in jedem asiatischen Lebensmittelgeschäft erhältlich. Die Fleischmasse habe ich dann auf Zitronengrasstiele verteilt. Die sehen nicht nur schick aus, sondern geben auch ein leckeres, leicht-zitroniges Aroma an das Fleisch ab.
Thunfischbuletten
Bulette, Frikadelle, Klops, Pflanzerl, Küchle, Küchla, Huller, Hackhuller, Gehackteshuller, Tätschli, Hacktätschli, Hacksteak, Brisolette oder Faschiertes Laibchen. Egal wie sie genannt werden, letztendlich landet immer eine Mischung aus gehacktem Fleisch, Fisch, Geflügel oder vegetarischen Zutaten vermischt mit Zwiebeln, Gewürzen, Ei und altbackenem Brot in der Pfanne. Besonders gerne essen wir die Fischvariante. Das üblicherweise zum Auflockern verwendete Brot ersetzen wir durch Lupinenmehl sowie gehackte Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Sesam und einer geriebenen Karotte. Da der Fischgeschmack nach dem Braten kaum noch auszumachen ist, könnten die Fischbuletten auch Menschen schmecken, die normalerweise gegenüber Fisch eher abgeneigt sind.
Frittata mit Kürbis, Rinderschinken und Käse
Wenn es schnell gehen soll, ist oft das fixe Bratei oder das Omelette die erste Wahl. Manchmal nehme ich mir aber doch noch die Zeit und schnibble noch etwas Gemüse hinein und belege das Omelette wie eine Pizza. Dieses Mal habe ich Kürbis, Erbsen, Schinken und Käse verwendet.
Falscher Kartoffelsalat aus Kohlrabi
Wie unschwer zu erkennen ist, hatte ich ordentlichen Appetit auf einen saftigen Kartoffelsalat. Da das mit den stark kohlenhydratlastigen Kartoffeln aber so eine Sache ist, habe ich eine Alternative auf der Basis von Kohlrabi, Petersilienwurzeln und Pastinaken hergestellt. Hierbei handelt es sich um ein Grundrezept, welches beliebig abgewandelt werden kann. Ich werde auf jeden Fall noch eine Variation mit Pilzen und Spargel ausprobieren.
Sowohl bei den Gurken als auch bei der Mayonaise lohnt sich beim Einkauf der Blick auf die Nährwertangaben. 25 bis 30 Gramm Kohlenhydrate werden bei vielen handelsüblichen Produkten angegeben. Wer sich ein wenig umschaut, kann aber auch eingelegte Gurken mit einem KH-Anteil von ca. 4-5 g und Mayonaise mit einem KH-Anteil von 0,1 g-0,3 g entdecken. Soll der Salat vegetarisch hergestellt werden, kann die Wurst weggelassen oder durch ein Sojaprodukt ersetzt werden.