Bulette, Frikadelle, Klops, Pflanzerl, Küchle, Küchla, Huller, Hackhuller, Gehackteshuller, Tätschli, Hacktätschli, Hacksteak, Brisolette oder Faschiertes Laibchen. Egal wie sie genannt werden, letztendlich landet immer eine Mischung aus gehacktem Fleisch, Fisch, Geflügel oder vegetarischen Zutaten vermischt mit Zwiebeln, Gewürzen, Ei und altbackenem Brot in der Pfanne. Besonders gerne essen wir die Fischvariante. Das üblicherweise zum Auflockern verwendete Brot ersetzen wir durch Lupinenmehl sowie gehackte Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Sesam und einer geriebenen Karotte. Da der Fischgeschmack nach dem Braten kaum noch auszumachen ist, könnten die Fischbuletten auch Menschen schmecken, die normalerweise gegenüber Fisch eher abgeneigt sind.
Autor: Achim
Rezept:
2 Dosen Thunfisch in eigenem Saft (je 140 g Abtropfgewicht)
1 mittelgroße Karotte
3 gehäufte EL frisch gehackte, glatte Petersilie
2 frische Eier
1 kleine Schalotte
15 g Süßlupinenmehl (alternativ: sonstiges Mehl)
2 EL Saatenmischung, z.B. Sonnenblume, Kürbis, Sesam
Olivenöl zum Braten
Salz und Pfeffer nach Belieben
Karotte in feine Streifen hobeln, die Saatenmischung grob hacken und in einer Pfanne ohne Öl anrösten, bis sie duftet. Die Schalotte fein würfeln und die Petersilie hacken.
Thunfisch in ein Sieb oder einen Durchschlag geben und abtropfen lassen.
Alle Zutaten außer dem Olivenöl in eine Schüssel geben, gut mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Aus der Masse kleine Buletten formen und in einer heißen Pfanne mit Olivenöl goldbraun ausbacken.