Spinatsuppe stand bisher sehr selten auf meinem Küchenplan, da meine früheren Herstellungsversuche nie ganz befriedigend gewesen waren. Meist waren sie lecker, aber zu dünnflüssig oder sie hinterließen ein ausgesprochenes stumpfes Gefühl auf den Zähnen. Diesmal habe ich die Suppe mit in Olivenöl angerösteten, gemahlenen Mandeln ergänzt. Das ergab eine schöne Bindung und milderte das stumpfe Zahngefühl enorm.
Mandel-Haselnuss-Krokant – Low Carb
Auch Krokant kann als kohlenhydratarme Variante hergestellt werden. 100 Gramm Mandeln weisen einen Kohlenhydratanteil von ca. 3 Gramm auf. 30 Gramm Haselnüsse schlagen mit ca. 5,2 Gramm Kohlenhydrate zu Buche. Statt Zucker habe ich Erythrit aus dem Reformhaus verwendet. Chemisch gesehen handelt es sich um einen Zuckeralkohol, der mit einem glykämischen Index von 0 keinerlei Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel hat. Selbstversuche haben dies bestätigt. Die Blutzuckermessungen vor und nach dem Genuss von 2 EL Erythrit waren nahezu identisch bzw. Der Butzuckerwert lag bei der zweiten Messung (1 Sunde nach Genuss) sogar unter dem Wert der ersten Messung. In einer heißen Pfanne verhält sich Erythrit ähnlich wie Zucker. Es schmilzt und umhüllt die Mandel-Haselnussmischung. Im abgekühlten Zustand wird Erythrit wieder Fest. Ich fand das Ergebniss sogar besser die übliche Rezeptur unter Verwendung von Honig oder Zucker, weil Erythrit im abgekühlten Zustand nicht klebrig ist.
Mandel-Hühnchen-Suppe mit Lauch, Erbsen und Karotte
Zuerst war mir nicht ganz wohl bei dem Gedanken, Hühnerfleisch mithilfe eines Mixers in seine Bestandteile zu zerlegen. Aber in Anbetracht dessen, dass Fleisch weltweit in vielfältiger Form gehackt, durchgedreht oder püriert in Würsten, Haggis oder Saumägen (wer auch immer das mag), Babybrei oder sonstigen Rezepten verwertet wird, konnte ich mich dann doch mit dem Gedanken anfreunden. Optisch und geschmacklich erinnert das fertige Gericht an eine Erbsencremesuppe, die durch außergewöhnliche Zutaten ergänzt wurde. Unser Urteil: Eine tolle und außergewöhnliche Suppe für kalte Winterabende.
Dulce de Coco à la Praia do Forte
Das Rezept entspricht nicht der üblichen, kuchenähnlichen Variante des Dulce de Coco, sondern ähnelt einer Rezeptur, wie ich sie im brasilianischen Bahia, genauer gesagt im Städtchen Praia do Forte, kennenlernte. Die dort verwendete stark gesüßte Kondensmilch habe ich durch Sahne und Eiweiß ersetzt, um eine lockere und cremige Variante zu erhalten. Zudem habe ich einen kleinen Anteil gemahlene Mandeln hinzugefügt, um den Geschmack noch interessanter zu gestalten.