Zugegebenermaßen ist die Zutatenliste dieses, durch die thailändische Küche inspirierten Gerichts, mal wieder sehr exotisch. Wer aber die Mühe nicht scheut, wird im nächstbesten Asialaden alle Bestandteile der Marinade erhalten. Als Belohnung für die Mühen winkt ein supersaftiges Fischgericht mit würzigen Aromen der traditionellen thailändischen Küche und der feinen erdigen Note des Bananenblatts. Als Grillgericht bekommt es das Prädikat „streitschlichtend“, da im Schutz der Aluminiumfolie und der Bananenblätter keine Fleischsäfte an das Grillgut gelangen und somit Fleischesser/innen und Vegetarier/Veganer/innen zeitgleich die Grillstätte nutzen können.
Miesmuscheln in Weißweinsoße
Dass Muscheln nur in Monaten ohne “r” erhältlich sind, relativiert sich mittlerweile durch den globalen Handel und Tiefkühlung dieser Meeresbewohner. Die Warnung vor dem Verzehr in Monaten ohne “r” hat wahrscheinlich traditionelle Hintergründe, da aufgrund schlechter Kühlmöglichkeiten in den heißen, “r”-losen Monaten Muschelvergiftungen zunahmen. Zudem ist die Muschel in diesen Monaten durch die Algenblüte und die dadurch resultierende Toxinbelastung gefährdet. Als sogenannter Filterer nimmt die Muschel diese Toxine auf und reichert sie in gefährlichen Konzentrationen an.
Welsfilet mit Rote Bete und luftigem Ingwer-Schaum
Ingwer. Als Schaum ein wahrer Traum. Soja-Lecithin sorgt hier für eine lange Standfestigkeit der Ingwer-Schaum-Soße.
Lachs-Sahne-Soße mit Walnüssen und Zitrone
Extrem schnelle und sehr leckere Variante einer Lachs-Sahne-Soße. Die frisch geriebenen Zucchini-Raspel werden am Ende des Kochvorgangs unter die Soße gehoben und schaffen so einen frischen Ausgleich zur Schwere der Sahne. Eine Variante dieser Soße habe ich, angereichert mit gebatenen Krabben, zusammen mit einem Kürbissoufflé serviert. Aber auch Nudeln jeder Art oder in Olivenöl gebratene Grießklöße schmecken ganz vorzüglich in Kombination mit dieser Soße.