Das Bürgermeister- oder Pastorenstück liegt oberhalb der Keule und besteht aus zartem Muskelfleisch. Es ist nicht ganz einfach, es korrekt auszulösen und das sollte daher vom Metzger eures Vertrauens gemacht werden.
Es eignet sich für festliche Anlässe und verbietet sich auch preislich im Alltag. Zur Landtagswahl in NRW 2010 beflügelte mich die Hoffnung und frohe Erwartung auch wider alle Vernunft, dass Herr Rüttgers und verwandte hinfällige Funktionseliten niemals wieder ein Bürgermeisterstück genießen, sondern auf Schuhsolen kauten sollten, bis ans Ende ihrer Tage. Oder positiver mit Brecht formuliert (Flüchtlingsgespräche): „…warum keine Handbücher übers Fressen und die andern Annehmlichkeiten, die man unten nicht kennt, als ob man unten nur den Kant nicht kennte! Das ist ja traurig, daß mancher die Pyramiden nicht gesehen hat, aber ich finds beklemmender, dass er auch noch kein Filet in Champignonsauce gesehen hat.“ Oder ein Bürgermeisterstück …
(Vielen Dank für diesen Beitrag an Jens.)
Getrocknete Tomaten
Halbierte und traditionell an der Sonne getrocknete Tomaten. Erhältlich sind getrocknete Tomaten meist in Salz oder in Olivenöl eingelegt und häufig mit Krautern gewürzt.
Rezept siehe: Getrocknete Tomaten in Öl eingelegt
en: dried tomatoes
es: tomates secos
it: pomodori secchi
fr: tomates séchées
Gurke-Mango-Salat mit Cashewnüssen und Koriander
Mitteleuropäische Gaumen sind salatverwöhnt. Dennoch muss ein asiatisches Gericht weder mit urdeutschem grünen Blattsalat noch mit Green Papaya Salad serviert werden. Der in Berlin erfundene Gurke-Mango-Salat mundet zu vielen exotischen Gerichten, die um “was Frisches” ergänzt werden sollen.
Moqueca de Peixe – Brasilianischer Fischeintopf
Den Geschmack einer Moqueca, einem traditionellen Gericht aus Bahia (Brasilien), zu beschreiben, ist nicht einfach. Die zu den Top 10 meiner Lieblingsgerichte zählende Moqueca besticht durch den intensiven Geschmack der frischen Kräuter, aber auch das verwendete Palmöl verleiht ihr ein unverwechselbares und exotisches Aroma. – Der ursprünglich durch kolonial-portugiesiche Einwanderer geprägte Fischeintopf namens Peixada, wurde durch afrikanische Rezeptur und brasilianische Zutaten wie Kokos und Palmöl ergänzt und in zahlreiche Varianten umgeformt. Das vorliegende Rezept entspricht der Zubereitung, wie wir sie in Salvador de Bahia genießen durften.
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