Sarde a beccaficu ist eines der typischen sizilianischen Fischgerichte. Die Sardinen werden aufgeklappt, gefüllt und gebraten oder gebacken. Der Name stammt von einem Vogel (Beccaficu), der sich von Feigen ernährt. Die gefüllten Sardinen sollen an die rundliche Form des Vogels erinnern. Regelmäßiger und/oder übermäßiger Verzehr dieser gefüllten Sardinen dürfte bei Menschen ebenfalls zu rundlichen Formen führen.
Zwiebel-Kürbis-Kuchen mit Hüttenkäse auf Filoteig gebacken
Wenn in den Kühlauslagen der Supermärkte die ersten Flaschen Federweißer stehen, ist immer auch die Zeit der Zwiebelkuchen und der Kürbisernte angebrochen. Zwiebeln und Kürbis lassen sich sehr gut miteinander kombinieren und mit vielen anderen Zutaten wie Schinken, Käse, Saaten oder Nüssen ergänzen. Unter anderem habe ich bei der Zubereitung des Zwiebel-Kürbis-Kuchens Hüttenkäse verwendet, was ihn luftig-locker und leicht macht. Um einen knusprigen Rand zu erhalten, habe ich im Rezept 1- 2 hauchdünne Filo-Teigblätter verwendet. Die Teigblätter können unter dem Namen Filo in Supermärkten – oder in türkischen Lebensmittelläden unter dem Namen Yufka – erstanden werden. Der Zwiebel-Kürbis-Kuchen kann aber auch gänzlich ohne Teig hergestellt werden.
Marinierte Mairübchen mit Schinken-Ricotta-Füllung
Eigentlich hatte ich vor, halbmondförmige knackig-zitronenfrische Ravioli aus den Mairübchen herzustellen. Um die Scheiben faltbar zu machen, hätte ich sie allerdings sehr dünn hobeln, oder über Wasserdampf garen müssen. Einen geeigneten, präzisen Gemüsehobel hatte ich aber leider nicht zur Hand und garen wollte ich sie auf keinen Fall, da das frische Aroma der Zitronenmarinade allzusehr darunter gelitten hätte. Letztendlich habe ich mich für die naheliegendste Lösung entschieden und die Füllung zwischen zwei Rübenscheiben plaziert.
Thunfischbuletten
Bulette, Frikadelle, Klops, Pflanzerl, Küchle, Küchla, Huller, Hackhuller, Gehackteshuller, Tätschli, Hacktätschli, Hacksteak, Brisolette oder Faschiertes Laibchen. Egal wie sie genannt werden, letztendlich landet immer eine Mischung aus gehacktem Fleisch, Fisch, Geflügel oder vegetarischen Zutaten vermischt mit Zwiebeln, Gewürzen, Ei und altbackenem Brot in der Pfanne. Besonders gerne essen wir die Fischvariante. Das üblicherweise zum Auflockern verwendete Brot ersetzen wir durch Lupinenmehl sowie gehackte Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Sesam und einer geriebenen Karotte. Da der Fischgeschmack nach dem Braten kaum noch auszumachen ist, könnten die Fischbuletten auch Menschen schmecken, die normalerweise gegenüber Fisch eher abgeneigt sind.
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