Sarde a beccaficu ist eines der typischen sizilianischen Fischgerichte. Die Sardinen werden aufgeklappt, gefüllt und gebraten oder gebacken. Der Name stammt von einem Vogel (Beccaficu), der sich von Feigen ernährt. Die gefüllten Sardinen sollen an die rundliche Form des Vogels erinnern. Regelmäßiger und/oder übermäßiger Verzehr dieser gefüllten Sardinen dürfte bei Menschen ebenfalls zu rundlichen Formen führen.
Kleine Artischocken – paniert und gebraten
Für dieses Gericht habe ich junge Artischocken verwendet. Die 40 bis 70 Gramm leichten Mini-Artischocken werden geerntet, bevor sie ihre Staubgefässe, das sogenannte Heu, entwickelt haben. Zubreitet habe ich die Artischocken nach einem sizilianischen Rezept in einer Pecorino-Petersilie-Hülle.
Malloreddus alla campidanese – sardische Gnocchetti
Die rustikale – von Hirten- und Bauern-Speisen geprägte – sardische Küche ist wesentlich deftiger als die des italienischen Festlands. Die sardische Pasta Malloreddus wird wie auch sardische Gnocchetti aus Hartweizengrieß hergestellt. Malloreddus alla campidanese ist ein traditionelles Gericht der Region Campidano und eines der populärsten Gerichte Sardiniens. Für eine Kohlenhydratarme Variante können spezielle Low-Carb-Nudeln verwendet werden.