Da liegt sie nun, die Kokosnuss und will ihren köstlichen Inhalt nicht preisgeben. Also schnell die Bohrmaschine gezückt und den 12 mm Bohrer eingespannt. Stilecht geht das allerdings anders. In Brasilien – oder wo auch immer frische bzw. grüne Kokosnüsse an jeder Straßenecke angeboten werden – geht man der fälschlicherweise als Nuss bezeichneten Steinfrucht rabiater zu Leibe. Nämlich vorzugsweise mit einer Machete oder ähnlich martialischem Werkzeug. Im Gegensatz zu der bei uns im Supermarkt erhältlichen Variante, weisen die frischen Steinfrüchte im inneren eine sehr dünne und weiche Fruchtschicht auf und sind vollständig mit süßlichem Kokoswasser gefüllt. Dieses Kokoswasser schmeckt vorzüglich und ist mit dem ranzig bitteren Fruchtwasser einer abgelagerten Frucht aus dem Supermarkt nicht vergleichbar. Nachdem die Flüssigkeit getrunken wurde, wird die Frucht zweigeteilt und das Fruchtschicht ausgelöffelt. Als Löffel dient dabei der beim Öffnen entstandene Deckel.
Kürbisstreifen mit Petersilien-Pesto
Bei der Zubereitung der Kürbisstreifen ist darauf zu achten, dass der optimale Garpunkt möglichst exakt erreicht wird. Zu kurz gekocht, brechen die Streifen – und beim Überschreiten des Garpunkts zerfallen sie zu Kürbismus. Bei einer Streifendicke von 2-3 Millimetern sollte eine Kochzeit von 30 Sekunden mit anschließendem sofortigen Abschrecken unter kaltem Wasser zum optimalen Ergebnis führen.
Austernpilze vom Grill mit Zitronengras und Stachelbeeren
Austernpilze werden oft als Kalbfleischpilze bezeichnet. Da ist die Assoziation mit dem geliebten Grill natürlich schnell hergestellt. Aufgrund sommerlicher Temperaturen hatte ich allerdings auch Lust auf etwas Fruchtig-Frisches. Es lag daher nahe, all diese Bedürfnisse in einem Rezept zu vereinen.
Würziger Fisch im Bananenblatt
Zugegebenermaßen ist die Zutatenliste dieses, durch die thailändische Küche inspirierten Gerichts, mal wieder sehr exotisch. Wer aber die Mühe nicht scheut, wird im nächstbesten Asialaden alle Bestandteile der Marinade erhalten. Als Belohnung für die Mühen winkt ein supersaftiges Fischgericht mit würzigen Aromen der traditionellen thailändischen Küche und der feinen erdigen Note des Bananenblatts. Als Grillgericht bekommt es das Prädikat „streitschlichtend“, da im Schutz der Aluminiumfolie und der Bananenblätter keine Fleischsäfte an das Grillgut gelangen und somit Fleischesser/innen und Vegetarier/Veganer/innen zeitgleich die Grillstätte nutzen können.
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