Ein außergewöhnlich leckeres Gericht aus Yucatán in Mexico, mit fruchtigen und erdigen Aromen. Tipp: Der obligatorische Sombrero muss beim Essen nicht abgenommen werden.
Kräuterseitling mit Kräuter-Eierstreifen
Mit einem Preis 15 bis 20 Euro pro Kilogamm gehört der Kräuterseitling nicht gerade zu den kostengünstigen Lebensmitteln. Allerdings verliert er beim Braten kaum Gewicht, was die Anschaffung wieder in ein erträgliches Maß rückt. Wer Geschmack an dem hervorragend schmeckenden Pilz gefunden hat, kann viel Geld sparen, indem über den Internethandel für ca. 12 € ein Beutel mit Substrat angeschafft wird. Das Substrat liefert, im Keller aufgestellt, schon nach 2 bis 3 Wochen die ersten Fruchtkörper. In 4 bis 6 Erntewellen kann dann dem Pilzgenuss gefrönt werden.
Fisch-Chips mit Salsa und Avocado-Dipp
Kürzlich habe ich eine interessante Variante zur Herstellung von sehr knusprigen Chips entdeckt. Für die Zubereitung sollte unbedingt sehr frischer Fisch verwendet werden, um zu verhindern, dass die Chips einen unangenehm fischigen Geschmack aufweisen. Die Chips werden ähnlich wie zum Beispiel mexikanische Tortilla-Chips, mit Avocado-Dip und Tomaten-Salsa serviert.
Miesmuscheln in Weißweinsoße
Dass Muscheln nur in Monaten ohne “r” erhältlich sind, relativiert sich mittlerweile durch den globalen Handel und Tiefkühlung dieser Meeresbewohner. Die Warnung vor dem Verzehr in Monaten ohne “r” hat wahrscheinlich traditionelle Hintergründe, da aufgrund schlechter Kühlmöglichkeiten in den heißen, “r”-losen Monaten Muschelvergiftungen zunahmen. Zudem ist die Muschel in diesen Monaten durch die Algenblüte und die dadurch resultierende Toxinbelastung gefährdet. Als sogenannter Filterer nimmt die Muschel diese Toxine auf und reichert sie in gefährlichen Konzentrationen an.