Khua Kling ist ein trockenes Curry, wie es im südlichen Thailand zubereitet wird. Der Begriff Khua beschreibt den Kochvorgang mit wenig oder keinem Wasser und Kling bedeutet soviel wie werfen oder rollen. Aufgrund indischer, arabischer und persischer Einflüsse unterscheidet sich die südthailändische Küche erheblich von der anderer Gebiete. Sie ist meist extrem scharf und frische Kurkumawurzel wird gerne und sehr großzügig eingesetzt. Ich habe zwei Varianten, eine mit Fisch und eine mit Fleisch, hergestellt und versucht die Schärfe in einem sehr erträglichen Maße zu halten.
Kreung Gaeng Ped Dai – Südthailändische Currypaste
Zur Herstellung eines südthailändischen Gerichts namens Khua Kling (Link) wird diese spezielle Currypaste benötigt. Da ich in den umliegenden Asialäden leider nicht fündig geworden bin, habe ich die einzelnen Zutaten besorgt und die Paste selbst hergestellt. Die in Originalrezepten verwendete Menge von 50 g Chilies fand ich aber zu pikant und habe diese auf 10 g reduziert. Die Herstellung im Mörser ist recht zeitaufwändig. Bis die Paste die gewünschte Konsistenz hat, können schon einmal 45-60 Minuten vergehen. Wer diese Zeit nicht hat, kann auch alle Zutaten in einem Mixer, unter Zugabe einiger Milliliter Wasser, zu einer Paste verarbeiten.
Käsecracker selbst gemacht
Auf vielen auf Low-Carb ausgerichteten Foodblogs und Kochseiten werden Käsecracker seit Längerem als der ultimative Kartoffelchip-Ersatz gepriesen. Ganz zustimmen kann ich dem nicht, denn schon der Gedanke an den Verzehr dieser Käse-„Chips“ von der Menge einer Chipstütenfüllung lässt meinen Magen aus Angst, was da auf ihn zukommen wird, um Gnade flehen. Das soll nun aber wirklich nicht falsch verstanden werden, denn die knusprigen Käsecracker schmecken, insbesondere mit feinen Gewürzen verfeinert, ausgesprochen delikat. Liebhaber*innen von knusprig gebackenem Käse dürften hierbei vollends auf ihre Kosten kommen. Wie schon angedeutet, sollten die Cracker, auch wenn es schwer fällt, in vernünftigen Portionsgrößen verzehrt werden. Immerhin handelt es sich hierbei, abgesehen von einigen Gramm Kräutern, um Käse pur.
Ungarisches Gulasch
Zum Thema Gulasch gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Kennen alle, schmeckt den meisten. Veganerinnen/Veganer und Vegetarierinnen/Vegetarier natürlich ausgenommen. Die perfekte Grundlage für die 2- bis 2,5-stündige Gulasch-Vorbereitung sind vorzugsweise schön verregnete Herbst- oder Wintertage, mit unaufhörlichem und von starkem Wind begleiteten Nieselregen und täglich mindestens 16 Stunden Dunkelheit. Als Begleitung zum Gulasch genügt allemal eine ordentliche Portion knackiger Salat. Etwas Pastinaken-Stampf oder Pastinaken-Kartoffel-Stampf passen aber auch hervorragend.
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