Im kleinen Küstenstädtchen Samara in Costa Rica hatten wir zum ersten Mal das Vergnügen, eine frische Ceviche zu probieren. Zur Herstellung dieses phänomenal erfrischenden Sommergerichts wird sehr frischer Fisch in Zitrussäften und Kräutern eingelegt, wobei das Fischeiweiß, ähnlich wie beim Koch-Garprozess denaturiert, und eine feste Struktur annimmt. Verwendet werden sollten nur Fisch, Krabben, Pulpo oder Muscheln in Sushi-Qualität. Serviert wird die Ceviche kalt als Vorspeise mit Korianderblättern garniert und mit Marinade und etwas Olivenöl benetzt.
Gegrilltes Kalbskotlett im Steinpilzöl mariniert
Da Kalbfleisch geschmacklich sehr zurückhaltend daherkommt, würze ich es meist ausschließlich mit Salz und einigen Körnchen frisch gemahlenem Pfeffer. Auf eine leichte aromatische Würze wollte ich dieses Mal aber nicht verzichten. Eine Mischung aus getrockneten Steinpilzen und Olivenöl tat hierbei vorzüglich ihren Dienst, ohne den Geschmack der Kalbskoteletts zu überdecken.
Falscher Kartoffelsalat aus Kohlrabi
Wie unschwer zu erkennen ist, hatte ich ordentlichen Appetit auf einen saftigen Kartoffelsalat. Da das mit den stark kohlenhydratlastigen Kartoffeln aber so eine Sache ist, habe ich eine Alternative auf der Basis von Kohlrabi, Petersilienwurzeln und Pastinaken hergestellt. Hierbei handelt es sich um ein Grundrezept, welches beliebig abgewandelt werden kann. Ich werde auf jeden Fall noch eine Variation mit Pilzen und Spargel ausprobieren.
Sowohl bei den Gurken als auch bei der Mayonaise lohnt sich beim Einkauf der Blick auf die Nährwertangaben. 25 bis 30 Gramm Kohlenhydrate werden bei vielen handelsüblichen Produkten angegeben. Wer sich ein wenig umschaut, kann aber auch eingelegte Gurken mit einem KH-Anteil von ca. 4-5 g und Mayonaise mit einem KH-Anteil von 0,1 g-0,3 g entdecken. Soll der Salat vegetarisch hergestellt werden, kann die Wurst weggelassen oder durch ein Sojaprodukt ersetzt werden.
Fenchelsalat mit Orange und Walnüssen
Ein weiterer winterlicher Salat mit Orange und Walnuss, der nicht nur am Neujahrstag schmeckt. Er ähnelt dem Feldsalat (siehe unten), ist aber deutlich voluminöser und damit auch gut als Hauptmahlzeit geeignet.
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