Die zahlreichen Gäste warten und die Steaks liegen dichtgedrängt und fettspritzend in der allzu kleinen Pfanne. Die Kartoffeln warten sehnsüchtig darauf, abgegossen zu werden, während das Gemüse dem unausweichlichen Schicksal entgegensteuert, das Prädikat “bissfest” zu verlieren. Um zu retten, was zu retten ist, werden panisch das Gemüse vom Herd gezerrt und die Kartoffeln in die Spüle gekippt. So wird alles doch noch gut. Vor allem die Steaks, welche in der Hektik vergessen wurden und mal wieder sehr gut durchgebraten sind. Um ein solches Szenario zu vermeiden, habe ich es diesmal vorgezogen, das Fleisch sehr entspannt unter Anwendung der Niegrigtemperaturmethode zuzubereiten. Damit gelingt auch die Zubereitung größerer Fleischmengen und der optimale Garpunkt kann exakt abgepasst werden.
Saftiges Huhn – bei Niedrigtemperatur gegart
So einfach kann Food-Bloggen sein. Mal eben runter zur Hähnchenbude, ‘nen halben Hahn gekauft und abgelichtet, fertig ist der Blogbeitrag. Naja, so einfach habe ich es mir dann doch nicht gemacht und stattdessen ein frisches Bio-Huhn unter Anwendung der Niedrigtemperaturmethode zubereitet.
Die Marinade habe ich nach Pollo Pibil Art hergestellt. Wem das zu exotisch erscheint kann natürlich abwandeln und eine klassische Variante mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Paprikapulver wählen.