İmam bayıldı heißt aus dem türkischen übersetzt: „Der Imam fiel in Ohnmacht“. Mich hat diese leckere Vorspeise zumindest stark beeindruckt, als ich sie erstmalig im kappadokischen Städtchen Göreme gegessen habe. Traditionell serviert, werden die Auberginen kalt und oft zusammen mit türkischem Joghurt.
Autor: Achim und Renate
Rezept für 4 Personen als (reichliche!) Vorspeise:
4 mittelgroße Auberginen
2 mittelgroße Zwiebeln (gewürfelt)
2 Tomaten (gehäutet)
100 ml Olivenöl
3 Knoblauchzehen (sehr fein gewürfelt)
3 EL glatte Petersilie (gehackt)
1/2 große, frische Peperoni (fein gewürfelt)
1/2 große, frische Peperoni (in acht Streifen geschnitten)
1 1/2 EL Rosenpaprikapulver
300 g türkischer Joghurt (für die Varianten, vegan, milch- und laktosefrei, einfach weglassen)
Salz und Pfeffer nach Belieben
Auberginen waschen und der Länge nach 1 – 2 cm breite Streifen abschälen, sodass die Aubergine gestreift aussieht.
Auf einer Seite eine tiefe Tasche einschneiden. Dabei darauf achten, dass die Aubergine nicht gänzlich durchtrennt wird.
Alle anderen Seiten mit dem Messer oder einer Gabel einstechen, damit die Auberginen später Olivenöl und Soße aufsaugen können.
Reichlich Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Auberginen darin braten, bis sie weich sind.
Die Auberginen in eine feuerfeste Form geben und die Öffnungen mit zwei Gabeln auseinanderziehen.
Zwiebeln, Tomaten, Knoblauchzehen, Petersilie, gewürfelte Peperoni, Rosenpaprikapulver in einer Pfanne mit Olivenöl anbraten. Mit Salz und Pfeffer nach Belieben würzen.
Nun jede Aubergine mit der Masse füllen und mit jeweils zwei Peperonistreifen garnieren.
Die Form mit 70 ml Wasser angießen (ich gebe noch etwas Tomaten- oder Paprikamark dazu) und im Backofen bei 190°C ca. 20 Minuten garen.
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Göreme, Busbahnhof