Ich liebe Rezepte mit garantiertem Zubereitungserfolg. Denn, wenn liebe Gäste zu Besuch sind, sollte das Menü auf keinen Fall in einer „GAU“* enden. Sehr hilfreich ist, dass während der Zubereitung des Coq au Riesling die säuerlich-frisch schmeckende Soße gewissermaßen von selbst entsteht und außer dem Abschmecken mit Salz und Pfeffer keiner Nachbehandlung bedarf. Achtung! Die Weintrauben sind sehr wichtig für das Gesamtergebnis, enthalten aber ca. 17 g Kohlenhydrate je 100 g. Diabetiker sollten dies berücksichtigen und nur eine kleine Menge der Trauben und der Soße genießen.
* GAU= größte anzunehmende Ungenießbarkeit ist ein statistisch unwahrscheinlicher, schwerer Störfall während der Zubereitung von Speisen.
Autor: Achim
Rezept für 3-4 Personen:
6 Hühnerkeulen in Bio-Qualität
4-6 Salbeiblätter je nach Größe
3 Zweige frischer Thyminan
300 g Schalotten (geschält und geviertelt)
400 ml trockener Riesling (z. B. aus dem Elsass)
3 Gewürznelken
2 TL Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter
100 g helle, kernlose Trauben
1 El Butter
Öl zum Braten
Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss zum Würzen
Den Backofen auf 220°C vorheizen (Grillstufe).
Die Hühnerkeulen vom Fett befreien und mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen.
Nun die Keulen in einer Pfanne im Öl anbraten und dann in einem hohen Topf in 2 Lagen schichten.
Die vorbereiteten Schalotten anbraten und zusammen mit den Wacholderbeeren, den Nelken, Thymian, Salbei und den Lorbeerblättern zu den Keulen in den Topf geben.
Mit dem Riesling auffüllen und bei geschlossenem Deckel und niedriger bis mittlerer Hitze 15 Minuten schmoren.
Nun die Keulen aus dem Topf nehmen, in umgekehrter Reihenfolge wieder hineinlegen und weitere 10 Minuten schmoren.
Unterdessen die Butter in einer Pfanne schmelzen, und die Trauben darin 30 Sekunden andünsten.
Nun die Keulen zusammen mit der Soße in einen Bräter geben und die Trauben darauf verteilen.
Alles im vorgeheizten Backofen auf oberster Schiene für ca 5-10 Minuten knusprig braten.