Im kleinen Küstenstädtchen Samara in Costa Rica hatten wir zum ersten Mal das Vergnügen, eine frische Ceviche zu probieren. Zur Herstellung dieses phänomenal erfrischenden Sommergerichts wird sehr frischer Fisch in Zitrussäften und Kräutern eingelegt, wobei das Fischeiweiß, ähnlich wie beim Koch-Garprozess denaturiert, und eine feste Struktur annimmt. Verwendet werden sollten nur Fisch, Krabben, Pulpo oder Muscheln in Sushi-Qualität. Serviert wird die Ceviche kalt als Vorspeise mit Korianderblättern garniert und mit Marinade und etwas Olivenöl benetzt.
Autor: Achim
Rezept für 3-4 Personen:
400 g weißfleischiger Fisch wie z.B. Steinbutt oder Seeteufel
100 g Pulpo oder Calamares (wem Pulpo nicht geheuer ist, kann ihn natürlich weglassen)
6 cl Zitronensaft
2 cl Orangensaft
6 cl Limettensaft
1 EL gehackter frischer Koriander
1/2 mittelgroße rote Zwiebel (in feine Ringhälften geschnitten)
2 mittelgroße Tomaten (in kleine Würfel geschnitten)
1/2 milde Chilischote (fein gehackt)
1 kleine Knoblauchzehe (geschält und halbiert)
1/2 gestrichener TL Salz
Korianderblätter und etwas Olivenöl für die Garnitur
Zur Herstellung der Marinade, die Säfte mit 1 EL gehacktem Koriander, 1/2 TL Salz, Knoblauch und gehackter Chili gut mischen.
Die Fischfilets in ca. 1 cm große Würfel schneiden.
Fischwürfel zusammen mit den geschnittenen Zwiebeln und der Marinade in einer Schüssel gründlich mischen.
Alles für mindestens 15 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. Ich bevorzuge allerdings eine Marinierdauer von 1,5 bis 2 Stunden, damit die Fischwürfel eine festere Konsistenz annehmen können.
Kurz vor dem Servieren die Tomatenwürfel unterheben und Marinade und Olivenöl darüberträufeln.
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Hauptstraße in Samara (Costa Rica)