Als kleines Gemeinschaftsprojekt mit unserem Wochenendbesuch haben wir uns – mit hervorragendem Ergebnis – an die Herstellung eines Low-Carb-Biskuitbodens gewagt. Gebacken haben wir diesen in einer klassischen Obstkuchenbackform, so wie er mir aus den siebziger Jahren in Erinnerung geblieben ist. Allerdings wurden damals bevorzugt Konservenpfirsiche oder sonstiges Konservenobst verwendet, da frisches Obst, anders als heute, nicht kostengünstig zur Verfügung stand. Im Rezept habe ich 45 g fein gemahlenes Mandelmehl und 45 g Mandelgries (gehackte Mandeln) verwendet. Das Rezept sollte aber ebenso gut mit 90 g Mandelgries funktionieren.
Khua Kling – südthailändisches, trockenes Curry mit Fleisch oder Fisch
Khua Kling ist ein trockenes Curry, wie es im südlichen Thailand zubereitet wird. Der Begriff Khua beschreibt den Kochvorgang mit wenig oder keinem Wasser und Kling bedeutet soviel wie werfen oder rollen. Aufgrund indischer, arabischer und persischer Einflüsse unterscheidet sich die südthailändische Küche erheblich von der anderer Gebiete. Sie ist meist extrem scharf und frische Kurkumawurzel wird gerne und sehr großzügig eingesetzt. Ich habe zwei Varianten, eine mit Fisch und eine mit Fleisch, hergestellt und versucht die Schärfe in einem sehr erträglichen Maße zu halten.
Kreung Gaeng Ped Dai – Südthailändische Currypaste
Zur Herstellung eines südthailändischen Gerichts namens Khua Kling (Link) wird diese spezielle Currypaste benötigt. Da ich in den umliegenden Asialäden leider nicht fündig geworden bin, habe ich die einzelnen Zutaten besorgt und die Paste selbst hergestellt. Die in Originalrezepten verwendete Menge von 50 g Chilies fand ich aber zu pikant und habe diese auf 10 g reduziert. Die Herstellung im Mörser ist recht zeitaufwändig. Bis die Paste die gewünschte Konsistenz hat, können schon einmal 45-60 Minuten vergehen. Wer diese Zeit nicht hat, kann auch alle Zutaten in einem Mixer, unter Zugabe einiger Milliliter Wasser, zu einer Paste verarbeiten.
Marinierte Mairübchen mit Schinken-Ricotta-Füllung
Eigentlich hatte ich vor, halbmondförmige knackig-zitronenfrische Ravioli aus den Mairübchen herzustellen. Um die Scheiben faltbar zu machen, hätte ich sie allerdings sehr dünn hobeln, oder über Wasserdampf garen müssen. Einen geeigneten, präzisen Gemüsehobel hatte ich aber leider nicht zur Hand und garen wollte ich sie auf keinen Fall, da das frische Aroma der Zitronenmarinade allzusehr darunter gelitten hätte. Letztendlich habe ich mich für die naheliegendste Lösung entschieden und die Füllung zwischen zwei Rübenscheiben plaziert.