Lamm gehört zu einem Osteressen dazu, obwohl das eigentlich Unsinn ist, denn die Lämmchen, die zu Ostern schlachtreif sind, haben den Winter hinter geschlossenen Türen verbracht und kein frisches Gras genossen. Andererseits kommen die Lämmer hierzulande ja überwiegend aus Neuseeland. Wenn man lokales Bio-Lamm bekommen kann, dann sollte man aber tatsächlich dieses Gericht mal im Sommer probieren.
(Vielen Dank für diesen Beitrag an Jens und seine Eltern.)
Autor: Jens
2 kg Lammkeule, Knochen entfernt (das war eine reine Platzfrage, eigentlich lässt man den Knochen drin)
Buttermilch (mehrere Becher, je nach Größe des Bratens und des Gefäßes)
2 – 3 Lorbeerblätter
Wacholderbeeren (ca. 1 Handvoll)
2 Stangen Sellerie
2 Zwiebeln
2 Karotten
2 Stangen Porree
Knoblauch (1 – 2 Zehen, gehackt)
Estragon (ein paar Zweige)
Basilikum (ca. eine Handvoll)
Oregano (ca. 1 Prise)
0,2 l Rotwein
1 Becher Sahne (200 g)
1 EL Mehl
Olivenöl und fetten Speck zum Anbraten
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Die Lammkeule drei Tage im Kühlschank in Buttermilch mit den Lorbeerblättern und den Wacholderbeeren einlegen. Dazu wählt man am besten ein Plastikgefäß, das das Fleisch gerade eben aufnimmt und gießt solange Buttermilch zu, bis es bedeckt ist. Alternativ kann man das Fleisch in einen verschließbaren Gefrierbeutel geben und Buttermilch zugießen (ebenfalls bis das Fleisch bedeckt ist).
Nach dem Einlegen abspülen und trocken tupfen.
In einer Pfanne mit fettem Speck (gewürfelt) und Olivenöl anbraten.
Beim Anbraten mit Pfeffer und Salz würzen.
Gemüse in einen Brater geben, Braten mit den Kräutern würzen und dazu legen. Alles möglichst eng packen.
Bei 150°C im vorgeheizten Backofen braten, bis eine Kerntemperatur von 84°C erreicht ist.
Braten beiseite stellen und unter Alufolie ruhen lassen.
Bratensaft mit Gemüse durch die Flotte Lotte jagen.
Sahne und Rotwein extern verquirlen und dazugeben.
Die Soße in einem Topf auf mittlerer Flamme aufkochen und reduzieren.
Als Beilagen passen dazu Kartoffeln und grüne Bohnen