Auf vielen auf Low-Carb ausgerichteten Foodblogs und Kochseiten werden Käsecracker seit Längerem als der ultimative Kartoffelchip-Ersatz gepriesen. Ganz zustimmen kann ich dem nicht, denn schon der Gedanke an den Verzehr dieser Käse-„Chips“ von der Menge einer Chipstütenfüllung lässt meinen Magen aus Angst, was da auf ihn zukommen wird, um Gnade flehen. Das soll nun aber wirklich nicht falsch verstanden werden, denn die knusprigen Käsecracker schmecken, insbesondere mit feinen Gewürzen verfeinert, ausgesprochen delikat. Liebhaber*innen von knusprig gebackenem Käse dürften hierbei vollends auf ihre Kosten kommen. Wie schon angedeutet, sollten die Cracker, auch wenn es schwer fällt, in vernünftigen Portionsgrößen verzehrt werden. Immerhin handelt es sich hierbei, abgesehen von einigen Gramm Kräutern, um Käse pur.
Autor: Achim
Rezept:
125 g fein geriebener Parmesan-Käse
150 g fein geriebener Emmentaler-Käse
optional 2 EL Frischkäse (hält die Masse besser zusammen)
1 EL gehackter Rosmarin
1 EL Paprikapulver
1 EL fein geriebener, frischer Paprika oder Peperoni
Chilipulver nach Belieben
Backofen auf 200°C vorheizen (Ober-/Unterhitze).
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut mischen.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und kleine Häufchen der Käsemasse darauf verteilen.
Die Höhe der Häufchen wirkt sich auf die Backzeit aus.
Backblech in den vorgeheizten Backofen geben und den Käse ca. 30 Minuten backen, bis er knusprig und schön gebräunt ist. Wie lange dies tätsächlich dauert, hängt stark vom Backofen ab. Am besten mal nach spätestens 10-15 Minuten in den Backofen schauen und nötigenfalls die Temperatur etwas herunterregeln.
Die Käsecräcker wirken, insbesondere wenn sie noch warm sind, ein bisschen ledrig und vor allem extrem fettig. Dies ändert sich aber, wenn sie abgekühlt sind.