Nicht wenig erstaunt las ich kürzlich, dass während der Käseproduktion nicht nur Kohlendioxid, sondern auch Wasserstoff entstehen kann. Die Gefährlichkeit dieses chemischen Elements dürfte allgemein bekannt sein. Aus diesem Grund gehe ich während der Produktion der Käsecreme besonders behutsam vor. Ich kann mir nämlich bildlich vorstellen, was mein Versicherungsagent sagen würde, wenn sich mein gesamter Hausrat aufgrund einer Wasserstoff-Käse-Explosion atomisiert hat. Das Einfordern der Versicherungssumme dürfte dann einige Anstrengungen erfordern. (Entwarnung! Wasserstoff fällt eigentlich nur bei der Reifung der festen und löchriger Käsesorten an.)
Autor: Achim
Rezept:
1 reifer Camembert 250 g
1 Becher Ziegenfrischkäse 150 g
15 Walnusskerne fein gehackt
Paprikaflocken, frischer gehackter Thymian und Pfeffer nach Belieben
Den Camembert zusammen mit dem Frischkäse mit einem Handmixer zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten.
Nun die gehackten Walnüsse und die Gewürze dazugeben und gut vermischen.
Am besten schmeckt die Creme frisch auf Eiweiß-, Knäcke- oder Vollkornbrot.
Cremiger – bzw. nicht ganz so stückig – wird die Paste, wenn vorher der Weichschimmel zum größten Teil entfernt wird.
Im Kühlschrank hält sie sich ca. 3 Tage.