Eigentlich hatte ich mal wieder Lust auf Erdnüsse. Das Objekt meiner Begierde stellte ich mir dabei zunächst eindeutig herzhaft, und zwar als Bestandteil eines asiatischen Gerichts vor, beispielsweise als Saté-Soße. Dann aber geriet diese von einem bekannten Schoko-Erdnuss-Karamel-Riegel inspirierte Idee dazwischen. Diese vegane Schoko-Erdnuss-Creme bedient nicht nur den Appetit auf Erdnüsse, sondern auch ausgezeichnet die Lust auf Süßes.
Autorin: Renate
Rezept für 3 bis 4 Portionen:
400 g Seidentofu
70 g Erdnusscreme/-mus/-butter (ungezuckert und möglichst in der Variante crunchy bzw. grob)
Erdnüsse (geröstet und ungesalzen), gehackt oder im Mörser zerkleinert
4-5 EL Kakao, entölt
1 Vanilleschote
50 ml Kokosmilch
Süßstoff oder Stevia
Guarkernmehl nach Bedarf (zum Andicken)
Bittere Schokolade (85%) ohne Milcheiweiß, in Späne gehobelt, nach Belieben zum Garnieren
Zubereitung der Erdnusscreme:
Die Hälfte des Seidentofus (200 g) mit der Erdnusscreme und Süßungsmitteln nach Belieben mit Handmixer verrühren, bis eine cremige Masse entsteht.
Falls die Erdnusscreme ungesalzen war, eine Prise Salz zufügen.
(Für eine crunchigere Variante zusätzlich zerkleinerte Erdnüsse unterrühren.)
Creme beiseite stellen.
Zubereitung der Schokocreme:
Die andere Hälfte des Seidentofus (200 g) mit dem Kakao, dem Vanillemark, der Kokosmilch und Süßungsmitteln nach Belieben mit Handmixer verrühren, bis eine cremige Masse entsteht.
Falls die Creme zu dünn gerät, mit Guarkernmehl andicken (alternativ: Johannisbrotkernmehl oder andere Verdickungsmittel).
Zum Servieren beide Cremes in Schichten in Gläser füllen. Dazwischen lagenweise nach Belieben zerkleinerte Erdnüsse einfügen. Zum Schluss mit Erdnussstücken und Schokoladenspänen garnieren.
Am besten schmeckt die Creme gekühlt, aber darauf haben wir hier keine Rücksicht genommen, sondern die Creme sofort verputzt.
Die Erdnusscreme ist übrigens auch solo sehr lecker.