Bisher hatte ich Mandelkuchen meist auf die klassische Art unter Verwendung von Mandeln, Ei, etwas Milch usw. hergestellt. Auf Dauer wurde ich dieser Variante aber überdrüssig. Es wurde also Zeit, ein neues Rezept ausfindig zu machen, welches mindestens zwei Anforderungen erfüllen sollte. Ich wollte einen Kuchen, der saftig – aber nicht matschig – ist, und der vor allem nicht nach zwei Tagen derart trocken wird, dass der Verzehr nur noch in Kombination von Flüssigkeit möglich ist.
Fündig wurde ich letztendlich in der italienischen Küche und nach ein, zwei Versuchen und Anpassungen bin ich nun außerordentlich zufrieden mit dem Ergebnis. Ein sehr einfach herzustellender Ricotta-Mandelkuchen mit einer knusprigen Decke aus gehobelten Mandeln, einer leichten Brise von Zimt und einer Erythrid-Puder(zucker)-Decke.
Autor: Achim
Rezept für eine 22cm-Form Ricotta-Mandelkuchen
250 g Ricotta
2 gestrichene TL geriebene Zitronenschale
Mark von 1-2 Vanilleschoten
200 g gemahlene Mandeln
50 g gehobelte Mandeln
40 ml Milch
4 EL Erythrid (oder sonstiges Süßungsmittel)
3 TL Erythrid in Pulverform
2 Eigelb
2 Eiklar (Eiweiß)
Eine Prise Salz
1 gestrichener TL Zimtpulver
80 g weiche Butter
Backofen (ohne Umluft) auf 170°C vorheizen.
Gemahlene Mandeln, Butter, Vanillemark, Zitronenabrieb, 4 EL Erythrid, 2 Eigelb, Ricotta, Milch und Zimt in eine Schüssel geben.
Alles mit einem Mixer mindestens eine Minute verrühren, bis sich die Zutaten gut vermischt haben.
Zum Eiklar eine kleine Prise Salz hinzufügen und mit einem Mixer steif aufschlagen.
Nun das steif aufgeschlagene Eiklar vorsichtig unter den Mandelteig heben.
Eine flache Backform von ca. 22 cm Durchmesser mit etwas Butter einreiben und dann mit Backpapier auslegen.
Den Mandelteig hineingeben und gleichmäßig verteilen.
Nun die gehobelten Mandeln auf dem Teig verteilen.
Bei 170°C ca. 35-40 Minuten (ohne Umluft) backen.
Zum Schluss etwas abkühlen lassen und mit Puder-Erythrid bestäuben und warm oder kalt servieren.