Bulette, Frikadelle, Klops, Pflanzerl, Küchle, Küchla, Huller, Hackhuller, Gehackteshuller, Tätschli, Hacktätschli, Hacksteak, Brisolette oder Faschiertes Laibchen. Egal wie sie genannt werden, letztendlich landet immer eine Mischung aus gehacktem Fleisch, Fisch, Geflügel oder vegetarischen Zutaten vermischt mit Zwiebeln, Gewürzen, Ei und altbackenem Brot in der Pfanne. Besonders gerne essen wir die Fischvariante. Das üblicherweise zum Auflockern verwendete Brot ersetzen wir durch Lupinenmehl sowie gehackte Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Sesam und einer geriebenen Karotte. Da der Fischgeschmack nach dem Braten kaum noch auszumachen ist, könnten die Fischbuletten auch Menschen schmecken, die normalerweise gegenüber Fisch eher abgeneigt sind.
Katsuobushi – Bonito-Flocken
Die sehr zarten und intensiv nach Fisch und Rauch riechenden Flocken werden aus dem echten Bonito hergestellt. Der fast schuppenlose Meeresbewohner gehört zur Familie der makrelen- und thunfischartigen Fische und wird bis zu 90 cm lang. Zur Herstellung von Katsuobushi wird der Bonito filetiert und 20-30 Minuten gekocht. Danach werden die Filets für 1-2 Wochen täglich einige Stunden geräuchert und dann unter Verwendung eines speziellen Pilzes gepökelt. Nach dieser Prozedur ist das Filet sehr hart und kann zu feinen Flocken gehobelt werden. Unerlässlich sind die Bonito-Flocken für die Herstellung von Dashi. Aber auch zur Garnitur verschiedener Speisen werden die trockenen Flocken verwendet.